„Ich wünschte ich wär ein Riese…“
„Warum wärst du denn gern ein Riese?“
„Na, dann als Riese könnte ich mir einfach einen großen Besen nehmen und die Welt einmal sauber fegen.“
Dieses Gespräch hatte ich mit meiner vierjährigen Schwester, als wir in den Sommerferien wieder auf der Wiese neben der Pferdekoppel saßen, auf der wir in den vergangenen zwei Wochen fast jeden Tag gepicknickt hatten.
An dem Tag dieses Gespräches allerdings lagen ein paar leere Bier- und Wodkaflaschen herum, Chipstüten und co.
Zwar bin ich selbst sogar im Umweltschutz aktiv, doch habe ich diesen Abfall nicht auf die gleiche Art und Weise wahrgenommen wie meine Schwester.
Würden alle noch diese kindliche Betroffenheit und Traurigkeit wahrnehmen, wenn Müll in der schönen Natur herumliegt, dann würden die Welt und die Ozeane sicher nicht so unter uns leiden.
Mich berühren diese Worte meiner Schwester noch bis heute.
PS: Wir haben den Müll dann aufgesammelt und zum nächsten Mülleimer gebracht. Sie fand zwar, dass die da eigentlich selbst dran hätten denken sollen, aber hat sich gefreut ihre schöne Wiese wieder zu haben. 🙂