Am vergangenen Dienstag, dem 03.12.2019 wurden die Ergebnisse der diesjährigen Pisa-Studie veröffentlicht. Das Fazit der siebten Pisa-Studie ist für Deutschland „durchaus akzeptablen“, so die Pisa-Koordinatorin Kristina Reiss.
Aber was genau heißt das nun für das deutsche Bildungssystem? Die Ergebnisse sind deutlich besser, als die der letzten Studie, Deutschland landet 2019 im Mittelfeld auf Rang 20 von 79, doch es besteht trotzdem Handlungsbedarf.
Der Fokus der diesjährigen Studie lag zum dritten Mal auf der Lesekompetenz mit dem Fazit für Deutschland, dass diese Kompetenz noch immer stark abhängig von der Förderung und Unterstützung des Elternhauses ist. Auch die Schulform spielt dabei eine tragende Rolle. Insgesamt ist Deutschland in dieser Kategorie nach einer kurzzeitigen Verbesserung wieder auf den Stand von 2009 gesunken.
Dies ist unteranderem dadurch begründet, dass kaum noch Jugendliche aus Spaß lesen, sondern hauptsächlich für die Schule. Dabei werden häufig gute Lesestrategien vermittelt, welche die Jugendlichen jedoch nicht immer umzusetzen wissen.
Abzuwarten bleibt nun, welche Folgen die BildungsministerInnen aus den Studienergebnissen ziehen.
Weitere Erkenntnisse und Ergebnisse der diesjährigen Pisa-Studie finden Sie unteranderem unter https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/pisa-studie-der-oecd-deutschland-landet-im-oberen-mittelfeld-a-1299249.html