Wenn uns im Spätherbst die Sonne verlässt
Wenn Wangen in windiger kälte erröten
Wenn Hände in Taschen der Mäntel verschwinden
Und Wolken erstrahlen in orange-lila Tönen.
Dann zieht es mich raus, hinaus in den Wald,
wo Blätter schwirren, wo Haare verwirren,
wo Blätter sich manchmal in Haare verirren.
Geleitet vom Wind, ein braunbunter Tanz.
Böen wandern die Berge hinauf,
weisen den Weg in die Wipfel, ins Grau.
Wir flüstern uns Geheimnisse zu,
die Bäume und meine Gedanken.
Ich schaue nach oben ins kalte Geäst,
das Gold verblasst ganz leis.
Und wie das Jahr, so gehen auch wir
Immer voran im Kreis.
von Waida Gros (Studentin der FHCHP)